Nimm fünf, zahl kein's
HINTERGRUND / LANGE NACHT DER MUSIKUNIVERSITÄTEN
06/04/16 Unter dem Motto „Take Five“ wird es ab heuer jedes Jahr eine „Lange Nacht der Musikuniversitäten“ geben, zu der alle fünf Musikuniversitäten Österreichs beitragen. Den Auftakt macht am kommenden Freitag (8.4.) Salzburg.
Das gemeinsam von der ARGE Musikuniversitäten erarbeitete Konzept sieht also keine klassische „Lange Nacht“ mit parallelen Veranstaltungen an allen fünf Universitäten, sondern einen gemeinsamen Abend mit jährlich wechselnder Örtlichkeit vor. Den Auftakt als Gastgeber macht heuer die Universität Mozarteum. Jede Musikuniversität stellt sich in Salzburg mit einem zirka 45-minütigen Programm vor. Die Schwerpunkte sind dabei ganz unterschiedlich: Alte und Neue Musik, Eigenkompositionen und Klassiker, Solisten und Ensembles, Jazz und Musical, Tanz und Video.
Über die Ziele dieser großen Kooperation sagt Mozarteum-Rektor Siegfried Mauser: „Die österreichischen Musikuniversitäten sind ja nicht Rivalen, sondern haben ein gemeinsames Interessensfeld. Da wollen wir uns in Zukunft auch verstärkt solidarisieren und gemeinsam nach außen präsentieren.“ Nach der Universität Mozarteum Salzburg (2016) wird die „Lange Nacht der Musikuniversitäten“ 2017 von der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz veranstaltet. Die Universität Mozarteum ist dann erst wieder 2021, also in fünf Jahren, an der Reihe.
Die Konzerte finden im Solitär, im Großen Studio und im Theater KunstQuartier statt, die Wegstrecken sind also kurz, aber Durchhaltevermögen ist gefragt. Der Eintritt ist frei.
Der Beitrag der Universität Salzburg setzt auf ganz Altes und ganz Neues: Es musizieren Studierende des Institutes für Alte Musik (Leitung: Hiro Kurosaki und
Arturo Perez, Cembalo) sowie Studierende des Institutes für Neue Musik (Leitung: Marino Formenti). Außerdem spielt die Pianistin Alyssa Kok, eine der Elevinnen am Leopold Mozart Institut, der Kaderschmiede für Hochbegabte. (Universität Mozarteum)