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ODEION / CHOR-ORCHESTERAKADEMIE
15/04/14 „An die 120 Mitwirkende werden es heuer sein“, schwärmt Wolfgang Danzmayr, der zur Zeit wieder eine Chor-Orchesterakademie im Odeion leitet. „Ein erfreulicher, auch quantitativer Anstieg für ein wichtiges, und für Salzburg einmaliges basis-kulturelles Projekt!“
Die Idee ist seit je her, Amateure und Profi-Musiker zusammen zu bringen. Sie sind nicht nur Dozentinnen und Dozenten in der Vorbereitungsphase, sondern sitzen dann auch im Konzert an den Pulten – und nicht unbedingt an den ersten. Auch Musiker vom Mozarteumorchester geben auf diese Weise von der ersten Probe weg ihr Können an die vielen jungen wie älteren Musikbegeisterten weiter. „Dadurch erreichen wir eine Qualität, die sich hören und sehen lassen kann“, unterstreicht Danzmayr.
Beim Orchesterspielen bleibt es aber schon geraume Zeit nicht mehr. „Ein zentrales Anliegen ist uns, dass die Teilnehmer aller Altersgruppen ein möglichst vielfältiges Programm aus der Warte des/der Mitwirkenden kennen und bewältigen lernen“, erklärt der Dirigent und Leriter der Chor-Orchesterakademie. „Wir ziehen daher auch bei der Aufführung einen großen Bogen quer durch so gut wie alle Stile: Von Henry Purcell über Sabina Hank bis zu ABBA-Songs zu deren rundem 50er-Jubiläum und Miley Cyrus’ Super-Hit ‚Wrecking ball’“, so Danzmayr. Die Oper kommt auch zu ihrem Recht, und so gibt es Auszügen aus Mascagnis „Cavalleria Rusticana“ und Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“. Und dann noch Blockflöten- und Filmmusik!
Die Salzburger Jazzerin Sabina Hank ist heuer Dozentin für jazz-vocals. Und auch zu schauen gibt es: Studentinnen und Studenten des Orff-Instituts werden sich bei diesem Konzertprogramm als Tänzer einbringen (Choreographie: Doris Valtiner). (dpk)