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Wohin am Sonntag um fünf?

JAZZIT / MUSIKSALON

16/11/11 „Es gibt die Reihe ‚Musiksalon‘ schon, seit es das Jazzit gibt“, sagt Andreas Neumayer – und das sind also nächstes Jahr im Februar zehn Jahre. An Wintersonntagen um fünf Uhr: Die Reihe zur originellen Stunde ist gut eingeführt.

Von Reinhard Kriechbaum

Man bekommt auch heuer – an den fünf Terminen zwischen 20. November und 26. Februar – im „Musiksalon“ originellen Crossover und nicht alltägliche Weltmusik-Projekte zu hören. Den Auftakt macht das Alegre Corea Quartet, in dem unter anderem Saxophon (Gerald Preinfalk) und Violine (Klemens Bittmann) in Dialog treten mit dem Gitarristen und Sänger aus Brasilien.

In der „Sterzinger Experience“ (um den Akkordeonisten und Sänger Stefan Sterzinger) trifft Wienerlied auf Pop, Chanson, Country, Jazz und ein wenig Balkanfolklore. „Macubaja“ (Marieta und Javier Veliz, Heli Punzenberger) geht aus Salzburger Perspektive der südamerikanischen Musik in ihrer Sinnlichkeit und Traurigkeit nach.

altGrenzgängerei ist die Spezialität des „Radio.String.Quartet.Vienna“, von Klassik bis Rock und Pop. Und schließlich Beni Schmid (Violine) im Trio mit Georg Breinschmid und Diknu Schneeberger mit ihrem Programm „Hot Club d’Autriche“, einer Paraphrase auf den Pariser Hot Club de France, in dem in den dreißiger Jahren unter anderem der legendäre Django Reinhardt spielte.

Wenn der beim Jazzit-Publikum so beliebte „Musiksalon“ im Februar zu Ende geht, ist man schon mitten in der Jubiläumssaison. Im Februar 2012 wird das Jazzit nämlich zehn Jahre alt (und die Crew hat mit „Jazz im Theater“ schon eine drei Mal längere Geschichte, nämlich seit 1971, hinter sich): Aus diesem Anlass gibt das Jazzit ein Buch heraus: „Old & New Dreams“ wird es heißen. Man blickt zurück auf drei Jahrzehnte Jazz in Salzburg. Musiker, Journalisten, Jazzliebhaber haben Texte verfasst, ein üppiger Bildteil sichere dem treuen Publikum hohen Wiedererkennungseffekt, versprechen die Herausgeber.

Das Buch, das am 9.12. um 20 Uhr im Jazzit präsentiert wird (vor einem Konzert von Lorenz Raab, der ebenfalls einen Text geschrieben hat), kommt in den Buch- und Musikalienhandel und wird 25 Euro kosten. - www.jazzit.at
Bilder: Jazzit

 

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