Musik-Familien
KULTURVEREINIGUNG / VORSCHAU SAISON 2011/12
16/02/11 Was sind dagegen die Bäche, wenn die Tanski ausrücken oder die Weinmeister? Die stellen in der kommenden Saison jeweils in drei Kulturvereinigungs-Konzerten an aufeinanderfolgenden Abenden die Solisten.
Von Reinhard Kriechbaum
E., A. und C. also von 25. bis 27. Mai: Elena Tanski mit dem Mendelssohn-Violinkonzert, Adrian Tanski mit einem Mozart-Klavierkonzert und Vater Claudius Tanski mit dem Zweiten Klavierkonzert von Liszt. Begleitet werden sie vom Beethoven Orchester Bonn. Die Weinmeisters – Hanna (Violine), Gertrud (Viola), Bruno (Violoncello) und Sigmund (Klavier) sind dann zu Saisonschluss von 25. bis 27. April 2012 aufs Solistenpodium gebeten, mit der Staatskapelle Weimar. Und noch eine Verwandtschaftsbeziehung, aber nicht Salzburgisch: der Pianist Christopher Tainton ist Sohn von Justus Frantz. Die beiden sind mit der Philharmonie der Nationen da.
Auffallend: Diesmal sind die Orchester jeweils in jedem der drei Kulturvereinigungszyklen zu Gast. Das sei preisgünstiger, erklärt die künstlerische Leiterin Elisabeth Fuchs, denn eine solche Orchester-Residenz bringe auch Geld von den jeweiligen Orchestererhaltern.
Das Beethoven Orchester Bonn, die Stuttgarter Philharmoniker, die Philharmonie der Nationen, die Wiener Symphoniker, das WDR Sinfonieorchester Köln und die Staatskapelle Weimar sind in der kommenden Saison eingeladen. Zwei mal drei Konzerte spielt das Mozarteumorchester. Alexander Janiczek, Benjamin Schmid (Violine), Lars Vogt (Klavier), Miklós Prényi (Violoncello) und Hakan Hardenberger (Trompete) sind weitere Solisten. Das originellste Programm: Die Fassungen des Wave-Quartetts von Bach’schen Cembalokonzerten auf zwei bis vier Marimbaphonen! Matthew Hall, der im Landestheaterr die Barockoper "Arianna" dirigiert hat, macht mit den Mozarteumorchester, dem Salzburger Bachchor und einer namhaften Solistengruppe Händels "Messias". Weitere Dirigenten: Stefan Blunier, Gabriel Feltz, Justus Frantz, John Storgard, Marc Albrecht, Jukka-Pekka Saraste, Stefan Solyom.
Ins „Kleine Abo“ sind in der kommenden Saison auch Konzerte aus den Konzertringen integriert. Es gibt wieder ein Kombi-Abonnement mit vier Konzerten und vier Aufführungen im Schauspielhaus. Der größeren Publikums-Flexibilität trägt man mit neuen Wahlabonnements Rechnung, mit vier Terminen (minus 20 Prozent) oder acht Konzerten (minus 30 Prozent).