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Der frühe Vogel fängt den Wurm…

ROCKHOUSE / REPORTAGE / FINK

13/02/15 … heißt es immer. Nun ist aber „Fink“ - Finian Paul Greenall - kein Vogel und auch kein Hobbyornithologe, sondern ein Singer/Songwriter aus dem englischen Brighton. Und wenn dieser Fink - mittlerweile ein echter Kapazunder in seinem Metier - ein Konzert im Rockhouse gibt, sollte man früh aufstehen, wenn man noch eine Karte ergattern will.

Von Florian Wachter

Nun ist es also 19.45 Uhr am Donnerstag den 12. Februar und vor dem Rockhouse hat sich eine Menschenschlange gebildet. Wer Fink immer noch für einen Geheimtipp hält, hat weit gefehlt!

Schon während des Auftrittes der Support Band „Douglas Dare“ füllt sich der Saal des Rockhouse immer mehr mit Menschen und Rauch. Und die Bühne ist kaum noch zu sehen, als um Schlag 21.30 das Licht ausgeht und die Musiker von Fink unter lautem Applaus ihre Plätze einnehmen.

Ohne große Begrüßungsworte legt Fink los. Spätestens mit der zweiten Nummer, „Warm Shadow“, spielt Fink seinen ersten Trumpf aus. Der treibende Beat, eine Mischung aus Blues und Dub, bringt das Publikum schon ordentlich in Schwung. Dann wird gleich noch „Sort of Revolution“ nachgeschossen, ebenfalls ein echter „Feger“.

Die Stimmung im Saal könnte besser nicht sein, als sich die fünf Musiker entschließen, nicht nur einen, sondern gleich drei Gänge herunter zu schalten. Nun gut, eine schöne Ballade zwischendurch ist ja oft eine Wohltat - aber leider wurde dieses Tempo dann beinahe bis zum Ende des Konzertes durchgehalten. Dem musikalischen Anspruch tut das natürlich keinen Abbruch.

Nach mittlerweile sieben gemeinsamen Alben und vielen hunderten Livekonzerten, sind die Musiker perfekt eingespielt und das hört man auch. Wer auf schöne, bassige Akustikgitarren, sechssaitige Bässe und absolut hervorragende Schlagzeuger steht, hat mit Sicherheit etwas verpasst!

Bild: RH

 

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