Musik ist nicht genug
STIFTUNG MOZARTEUM / KLANGKARTON 2014/15
03/06/14 Mit ihrem Kinder- und Jugendprogramm KlangKarton erreicht die Stiftung Mozarteum jährlich rund 10.000 jüngste und junge Leute. Das Programm für Kinder, Familien, Jugendliche und Junggebliebene setzt in der Saison 2014/15 auf Altbewährtes, birgt aber auch einige Neuerungen. Zu finden mit dritten KlangKarton sind viele bunte Ideen zum Thema „Räume“.
„Es geht um das Öffnen von künstlerischen und geographischen Räumen genauso wie um das Erschließen und Gestalten von sozialen oder emotionalen Räumen“, sagte Matthias Schulz, der Kaufmännischer Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter der Stiftung, heute Dienstag (3.6.) beim ersten offizellen Blick in den neuen KlangKarton. Geleitet wird das Kinder- und Jugendprogramm von Antje Blome-Müller.
„Mittendrin“ heißt die Konzertreihe für die Kleinsten. Aufgrund der großen Nachfrage werde in dieser Saison ein zusätzliches Mittendrin Konzert angeboten. Ab sofort gibt es also insgesamt vier Vorstellungen pro Konzertprogramm. Die Konzerte für die Kleinsten (0-3 Jahre) finden familienfreundlich samstags und sonntags um 11 Uhr und um 16 Uhr statt. Unter der Woche wird es künftig auch „Krabbelgruppenkonzerte“ geben.
Etwas größer sein, bzw. gehen können, sollten die Kinder bei den „Wandel-Konzerten“. Hier werden historische Instrumente der Stiftung Mozarteum vorgestellt. Das Konzert „Cuba(s)chamäleon“ etwa spielt mit den (Blas-)Instrumenten aus der Cubasch-Sammlung der Stiftung Mozarteum. In Zusammenarbeit mit dem Salzburg Museum ist ein Familienkonzert geplant, bei dem die Besucher durch das Salzburg Museum wandeln.
Für Jugendliche gibt es wieder die Bazar-Konzerte, bei denen ebenfalls historische Instrumente im Mittelpunkt stehen. In der kommenden Spielzeit werden es Mozarts Costa-Violine und Mozarts Viola sein. Weiter geht auch die schräge Reihe „Kammer“. In der Konzertreihe „Die Kammer II – Reich mir die Hand mein Leben…“ werden diesmal Handtaschen zu Musik aus „Don Giovanni“ zum Leben erweckt,
Musik ist nicht genug! „Study with Mozart“ heißt ein neues Konzept für den Englischunterricht für sämtliche Altersklassen. „Study with Mozart“ biete spezielle dialogische und vokabelbasierte Museums-Führungen für Englischklassen mit einer Native-Speakerin. „Eine spielerische Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler, die Fremdsprache zu üben“, sagt Antje Blome-Müller. Unterlagen zur Wiederholung im Schulunterricht gehören dazu.
Die „Kinder Ferienwoche mit Mozart“ findet heuer von 21. bis 25. Juli statt: Eine Woche lang können Kinder zwischen acht und zwölf Jahren hinter die Fassaden und Kulissen der Mozart-Häuser blicken. „Entdeckt werden besondere Orte, die normalen Besuchern verschlossen bleiben.“ Dazu gehören etwa auch die Mozart Ton- und Filmsammlung oder das „Zauberflötenhäuschen“.
Der KlangKarton - der von den Sponorpartnern Hilti, Spar und Pappas Gruppe mitgetragen wird - bietet auch Lehrerfortbildungen an: In der kommenden Saison gibt es einen Workshop im Bereich Kinder- und Jugendbuch zum Thema Mozart-Biographie. (ISM/dpk)