Foppa und auch sonst alle Stückln
SALZBURGER STRASSENMUSIK 2011
28/04/11 Zum vierten Mal veranstalten das Salzburger VolksLiedWerk und das Altstadtmarketing die Salzburger Straßenmusik. Man wollte auf „sehr aktive junge Volksmusikszene im Land Salzburg aufmerksam machen. „Weil es so gut angekommen ist, haben wir uns gerne überreden lassen, das Projekt weiter durchzuführen.“ Das Foppa Gitarrentrio gibt am Samstag (30.4.) den Auftakt zur „Salzburger Straßenmusik 2011“ .
Das hundertjährige Bestandsjubiläum des VolksLiedWerks 2008 war Anlass für die erste „Salzburger Straßenmusik“. Ein Erfolg bei Musikanten und Publikum: „Aufgrund des großen Interesses der Volksmusikgruppe sind heuer die 22 Termine teilweise sogar doppelt belegt worden“, berichtet das VolksLiedWerk. Es spielen dann an vielen Terminen jeweils zwei Gruppen auf Plätzen in der Altstadt Salzburgs. Seit dem Vorjahr gibt es auch zwei „Schlechtwetterplätze“.
Straßenmusik ist kein Salzburger Phänomen: „Jedes Jahr finden in ganz Europa Straßenkunstfestivals statt, zu denen natürlich auch die Straßenmusik als eine Form der Kleinkunst dazugehört.“ Das Linzer „Pflasterspektakel“ etwa gibt es seit 1987.
In Salzburg habe es Regelungen für die allgemeine Straßenmusik geben müssen, „weil der Andrang an Straßenmusikanten aus aller Welt einfach zu groß war“. Das Magistrat Salzburg hat deshalb bestimmte Plätze und Zeiten für die Straßenmusikanten festgesetzt.
Davon unterscheidet sich das Projekt „Salzburger Straßenmusik“ des VolksLiedWerks: „Zum einen sind die Veranstaltungen im Rahmen der ‚Salzburger Straßenmusik’ an speziell dafür genehmigte Plätze gebunden, zum anderen wird vorwiegend heimische Volksmusik gespielt.“ Die lebendige, lebensfrohe und unkomplizierte Art der Volksmusik eigne sich besonders gut zur Präsentation auf der Straße. „Und wer weiß: Vielleicht kommt die eine oder andere heimische Volksmusikgruppe dadurch auf den Geschmack und reist auch in andere Städte zum Musizieren?“
Den Auftakt 2011 gibt am Samstag (30.4.) das „Foppa Gitarrentrio“, gegründet vor vier Jahren von Peter Windhofer, Nick Juric und Jürgen Schimak. „Da aber alle drei Musikanten auch in anderen Formationen musizieren, kommt es manchmal vor, das einer der Gitarrenfreunde woanders aushilft, oder umgekehrt, dass statt drei plötzlich vier Gitarristen musizieren.“ Das „Foppa Gitarrentrio“ ist auf die typischen Tobi Reiser Stücke spezialisiert: „Volksmusik-Insider wissen, dass der Name der Gruppe von einem Tobi-Reiser-Stück stammt.“ Jeden Samstag von 10 bis 13 Uhr spielt eine andere in der Altstadt. „Die Musikanten bekommen keine Gage und freuen sich daher über Zuspruch in Form von Zuhörern, Applaus und natürlich auch ein bisserl Körberlgeld.“ (VLW/dpk-klaba)
