Im und vor dem Altersheim
MOZARTEUMORCHESTER
08/06/20 Seniorenwohnheime in Köstendorf und Seekirchen sind in dieser Woche dran. Insgesamt sieben Stationen hat sich das Mozarteumorchester – genau genommen: haben sich Mitglieder des Mozarteumorchesters – vorgenommen für eine „Senioren-Tournee“.
Eine Impression vor der Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg in Oberalm: Neun Musikerinnen und Musiker des Salzburger Mozarteumorchesters kamen, ein Hornquartett und ein Streicherquintett. Damit auch alle Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenresidenz in den Genuss des einstündigen Konzertes kommen, musizierte man einmal auf der Vorder- und einmal auf der Rückseite des Gebäudes. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht lauschten viele Seniorinnen und Senioren der Musik.
Johannes Dines, Geschäftsführer der Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg und Direktor der Caritas Salzburg: „Schritt für Schritt kehrt Normalität ein und es können wieder Besucherinnen und Besucher kommen. Trotz vieler Telefonate mit den Familien und der engagierten Begleitung der Menschen durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war die Einsamkeit groß. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner haben die wunderbare Musik des Mozarteumorchesters und die willkommene Abwechslung sehr genossen.“
„Die positive Reaktion der Seniorinnen und Senioren berührt uns sehr“, bestätigt Valentina Katharina Rhomberg, im Mozarteumorchester für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Es sei auch für die Musikerinnen und Musiker schwierig, so lange nicht vor Publikum spielen zu können. „Wir wollten einfach etwas Schönes für die Menschen in den Senioreneinrichtungen tun. Sie müssen mit der aktuellen Situation so viel durchmachen und mit der Musik möchten wir ihnen in dieser einsamen Zeit ein Stück Freude schenken“, so Valentina Rhomberg. Man wolle das auch nach der Corona-Zeit beigehalten.
In Oberalm war auch der für die Seniorenheime zuständige LHStv. Heinrich Schellhorn unter den Zuhörern. „Ich unterstütze diese außergewöhnliche Initiative der Musikerinnen und Musiker von ganzem Herzen. Dies zeigt wieder einmal sehr deutlich, dass Kunst und Kultur den Menschen nicht nur Freude im Alltag bereiten, sondern auch über die Generationen hinweg verbinden.“ (Landeskorrespondenz)
