Turnier der Hörner und Saiten
INTERNATIONALER MOZARTWETTBEWERB
23/01/20 Seit der Premiere im Jahr 1975 zählt der Internationale Mozartwettbewerb der Universität Mozarteum zu den großen Musikwettbewerben weltweit. Er findet alle zwei Jahre statt. 2016 standen Violine und Klavier im Mittelpunkt, 2018 Streichquartett und Gesang. Heuer wird von 1. bis 15. Februar neben Violine und Klavier erstmals ein Wettbewerb für Horn ausgetragen.
„Der Mozartwettbewerb der Universität Mozarteum Salzburg - heuer von - zählt zu den wichtigsten internationalen Musikwettbewerben. Für viele junge Musikerinnen und Musiker gab und gibt er einen entscheidenden Impuls zur internationalen Karriere.“ Unter der künstlerischen Leitung und dem Juryvorsitz von Benjamin Schmid, Pavel Gililov und Hansjörg Angerer der wird der Mozartwettbewerb 2020 in den Sparten Violine und Klavier sowie erstmals in der Sparte Horn ausgetragen. „Mozart hat vier bedeutende Hornkonzerte geschrieben, deshalb haben wir heuer auch dieses Instrument berücksichtigt“, erklärt Hannfried Lucke. Der Organist ist Vizerektor für Kunst der Universität Mozarteum und für die Gesamtleitung des Mozartwettbewerbs verantwortlich.
Von 182 Bewerberinnen und Bewerbern aus 37 Ländern wurden 81 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 23 Ländern für den Wettbewerb 2020 zugelassen. Sie stellen sich einer jeweils siebenköpfigen, hochkarätigen Jury.
„Der Internationale Mozartwettbewerb hat eine lange Tradition und Geschichte und ist ein Aushängeschild für die Universität Mozarteum und für den Standort Salzburg. Er wurde über Jahre hinweg etabliert, um den Genius loci Mozart auch nach außen hin sichtbar zu machen“, sagt Hannfried Lucke und dankt Benjamin Schmid, Pavel Gililov und Hansjörg Angerer, „die sich als Jury-Vorsitzende für diesen wichtigsten und größten Wettbewerb der Universität Mozarteum Salzburg zur Verfügung stellen“.
Die Werke Mozarts sind für die jungen Musikerinnen und Musiker besondere Prüfsteine des technischen Könnens und der stilistischen Qualität. Sie stehen beim Mozartwettbewerb im Mittelpunkt.
Im Auftrag der Universität Mozarteum Salzburg komponierten Florian Willeitner (Violine), Krzysztof Meyer (Klavier) sowie Michael Kapsner (Horn) Pflichtstücke, die im Rahmen der zweiten Wettbewerbsrunden uraufgeführt werden: Vom Violinisten, Komponisten und Arrangeur Willeitner kommt To be Mozart or not to be, vom polnischen Komponisten, Pianisten, Musiktheoretiker und Hochschullehrer Krzysztof Meyer eine Bagatelle für Klavier op. 134 und vom deutschen Komponisten, Organisten, Dirigenten und Musikpädagogen Michael Kapsner das Stück Fa(n)FaRe für Horn und Klavier. Auf die Erstplatzierten warten Geld- und Sonderpreise. Die jeweils ersten drei Preise in allen Sparten sind mit zehntausend, siebentausend und fünftausend Euro dotiert. (UniMoz/dpk-klaba)