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Wie ticke ich zur Musik?

STIFTUNG MOZARTEUM / KLANGKARTON 2016/17

09/06/16 „Mit dem KlangKarton hat die Stiftung Mozarteum Salzburg eine sehr erfolgreiche Programmschiene entwickelt und es ist mir ein besonderes Anliegen, diese Aktivitäten gemeinsam mit den Stiftungsbereichen der Museen und der Wissenschaft weiterzuführen“ so Maren Hofmeister, neue Künstlerische Leiterin der Stiftung Mozarteum Salzburg.

Die Zeiten ändern sich und die Zeit ist allemal ein Thema in der Musik (beim Dialoge-Festival hat man's schon vorgeführt). Nun also auch einige Zeit-Fragen in der kommenden Saison beim Kinder- und Jugendprogramms „KlangKarton“.

Wenn sich Sebastian Fuchs und Philipp Comploi dem Phänomen Zeit im Konzert „Bazarannehmen, verspricht es, eine facettenreiche Reise in akustische und elektronische Zeitwelten zu werden. Stimme und Cello als Vehikel dieses sinnlichen, durch melodische Linien, Klangflächen und abwechslungsreiche Beats bestimmten Vormittags (für Jugendliche ab 15 Jahren).

In Kooperation mit der Bayerischen Staatsoper wird für Kinder ab sieben Jahren eine alte Legende neu interpretiert: „Der Rattenfänger“ als szenisches Konzert für eine Puppe, einen Klarinettisten und bewegte Stimme.

Unter dem Titel „Cuba(s)chamäleon“ werden für dieselbe Altersgruppe Wandelkonzerte im Salzburg Museum stattfinden. Die Konzerte stellen jeweils ein Instrument der Cubasch-Sammlung in den Fokus: das Horn und den Csakan. Auf unterhaltsame Weise werden die verschiedenen Bauweisen, Materialien, Klangfarben, Spielweisen und Historie der Instrumente vorgestellt.

In einem Symposium wird man der Wirkung von Musik auf unterschiedliche Altersstufen nachspüren und lädt zu einem Experiment unter dem Titel „music goes science“ (für 8- bis 17-Jährige) ein: Hier können sich Probanden „verkabeln lassen und ihren Pulsschlag während eines Konzerts messen lassen – auch eine Zeiterfahrung: Wie ticke ich zur Musik? Auch der neue Workshop „Quelle unter der Lupe nähert sich dem Zeitphänomen – hier geht es unter anderem um Datierungs- und Konservierungsfragen.

In der Saison 2016/17 wird es 22 „Mittendrin-Konzerte“ geben (für die Allerkleinsten in Familienkonzerten am Wochenende und in Konzerten für Krabbelgruppen). Dazu lädt man auch junge Komponistinnen und Komponisten ein. Die „Lausch-Konzerte“ (für Kinder ab vier Jahren) werden mit insgesamt 24 Vorstellungen als Kindergarten- und Familienkonzerte fortgesetzt. Für Kinder im Volksschulalter hält die Stiftung die Jeunesse „Piccolo-Konzerte“ bereit.

Die Kammer“ (ein Projekt für Jugendliche ab 13 Jahren) wird unter dem Motto „La revue de cuisine“ stehen, einer Ballett-Suite von Bohuslav Martinů, angereichert mit Musik von Mozart. Seit jeher werden Objekte animiert, mit Vorliebe auch von und für Kinder – sowohl im frühkindlichen Spiel als auch in hoch technisierten Animationsfilmen. Hier werden zartes Porzellan und quirlige Kochutensilien eine Liebesbeziehung eingehen. Workshops für Schulklassen finden im Konzertbereich und in den Mozart-Museen statt.

Der aus Großbritannien stammende Musiker Peter Manning ist der neue musikalische Leiter des Mozart Kinderorchesters und setzt in dieser Funktion die Arbeit von Christoph Koncz fort. Im bereits traditionellen Konzert während der Mozartwoche wird das Auftragswerk „Fugu Advanced“ von Johannes Maria Staud uraufgeführt werden.

Verantwortlich für das Kinder- und Jugendprogramm KlangKarton der Stiftung Mozarteum ist Antje Blome-Müller (Tel. 0662 / 88940 23, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! )
Detailinformationen und Anmeldungen: www.mozarteum.at
Bilder: Stiftung Mozarteum / Antje Blome-Müller (1); Christoph Aster (1)

 

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