Höhenluft am Klavier
UNIVERSITÄT MOZARTEUM / KLAVIERZYKLUS PETER LANG
09/03/16 Peter Langs Zyklus mit allen 32 Beethoven-Sonaten ist noch gut in Erinnerung. Es folgte der in vielerlei Hinsicht erhellende Zyklus von Herbert Schuch mit Schubert und Janacek. Nun ist wieder Peter Lang dran mit einem „kleineren“ Zyklus von nur vier Konzerten - dafür mit ausgewachsenen Schwergewichten von Bach, Schumann, Debussy und Schubert.
Von Heidemarie Klabacher
Eröffnen wird Peter Lang seinen Zyklus im Solitär der Universität Mozarteum heute Mittwoch (9.3.) mit Johann Sebastian Bach: Eine Englische und eine Französische Suite stehen auf dem Programm, eine Partita, sowie vier Präludien und Fugen.
Im Mai wird es mit Robert Schumann weitergehen, mit den Kinderszenen, der Kreisleriana und der Fantasie C-Dur. Im Oktober folgen Claude Debussys Préludes livre I und livre II. Das vierte und letzte Konzert im Dezember gilt Franz Schubert, der Gasteiner Sonate D 850 und der posthumen „vorletzten“ Sonate D 959.
Peter Langs Karriere begann mit ersten Auftritten des Fünfzehnjährigen mit der 1952 gegründeten „Camerata Academica des Mozarteums“ unter der Leitung des legendären Bernhard Paumgartner. Das Festspieldebüt folgte 1965 ebenfalls mit der Camarata. Ab 1970 führten Konzertreisen in die USA, ab 1980 nach Fernost. Als Solist arbeitete Peter Lang mit hochkarätigen Orchestern, Dirigenten und Solisten zusammen.
Der als Professor für Konzertfach Klavier inzwischen emeritierte Peter Lang leitete von1979 bis 2002 die Abteilung für Tasteninstrumente am Mozarteum. Als Nachfolger von Rolf Liebermann leitete er von 1988 bis 1991 die Sommerakademie der heutigen Universität. Als Pianist, Lehrer und Förderer des künstlerischen Nachwuchses gilt Peter Lang als eine der international renommierten Künstlerpersönlichkeiten. 2013 verlieh ihm die Universität Mozarteum Salzburg die Ehrenmitgliedschaft.
