Erfolgreiche Salzburger Teilnehmer
PRIMA LA MUSICA / BUNDESWETTBEWERB
13/06/18 Jene 82 jungen Musiker aus Salzburg, die sich für den Bundeswettbewerb „prima la musica“ qualifiziert hatten, konnten sich in den vergangenen Tagen in Innsbruck hervorragend präsentieren. Sie fuhren mit 17 ersten Preisen, 45 zweiten Preisen und 14 dritten Preisen nach Hause.
Hinzu kamen noch sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in den Plus-Gruppen angetreten sind. Zwei wurden mit „ausgezeichnetem Erfolg“, drei mit „sehr gutem Erfolg“ und einer mit einem „guten Erfolg“ bewertet.
Großen Zuspruch finden die seit 2016 angebotenen studienorientierten Plus-Gruppen für die Altersgruppen ab 14 Jahren, in denen wesentlich höhere Ansprüche an den Umfang des Repertoires sowie an die Qualität der Darbietung gestellt werden. Dieses Angebot richtet sich vor allem an jene Jugendlichen, die ein professionelles Musikstudium anstreben. Für den Bundeswettbewerb konnten sich in den Plus-Gruppen heuer österreichweit 126 Teilnehmer/innen aus Musikhochschulen, Universitäten und Konservatorien sowie den Begabtenförderprogrammen der Musikschulen über die Qualifikationsrunde der Landeswettbewerbe für die Finalrunde qualifizieren.
Univ. Prof. Paul Roczek, Vorsitzender des Bundesfachbeirates und der Gesamtjury des Bundeswettbewerbes, freut sich über die Entwicklung des Wettbewerbes: „Die Einführung und Ausrichtung der studienorientierten Plus-Gruppen fand ein unerwartet großes Echo. Die zahlreichen Vertreter/innen der österreichischen Musikuniversitäten in den Jurys zeigten sich von der hohen Qualität der dargebotenen Leistungen sichtlich zufrieden und beeindruckt.“
927 junge Menschen aus ganz Österreich – jeweils Landessieger in den Bundesländern sowie in Südtirol und Liechtenstein, stellten sich von 26. Mai bis 5. Juni dem Wettbewerb, der diesmal in Innsbruck stattfand. Im Bild einige Preisträger aus Salzburg, die Sängerin Marianna-Lisa Herzig, das Brass Quartett „Sine Nomine II“ mit Julia Egger (Trompete), Marijn Mauser (Trompete), Sebastian Rehrl (Posaune) und Willy Widauer (Posaune), weiters der Jung-Komponist Karim Zech.
Die Kandidatinnen und Kandidaten für „prima la musica“ waren zwischen 10 und 21 Jahren als. Diesmal war der Wettbewerb für Solisten auf Streich-, Tasten- und Zupfinstrumenten sowie für Gesang ausgeschrieben. Blockflöten, Schlagwerk, Holz- und Blechbläser sowie alle offenen Besetzungen waren in Kammermusikbesetzungen gefragt.
Beim Abschlusskonzert in Innsbruck wurde am vergangenen Wochenende auch die Komposition „Trio nr. 1“ des erst 13-jährigen Karim Zech, dem diesjährigen Gewinner von „Jugend komponiert“, zur Aufführung gebracht. Zech besucht das Musische Gymnasium Salzburg, neben Kompositionsunterricht erhält Karim seit seinem 6. Lebensjahr Klavier- und seit einem Jahr Klarinettenunterricht am Musikum. Karim hat mehrfach beim Landes- und Bundeswettbewerb prima la musica erfolgreich teilgenommen, sowohl solistisch, als auch kammermusikalisch.